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Hörder Erntemarkt

Erntemarkt 2024, Foto: Anna Brinkhoff

Vom 3. bis zum 5. Oktober, schon traditionell, ist das ganze Hörder Zentrum voll mit Ständen, diversen Aktionen und Besonderheiten. Es ist wieder Erntemarkt-Zeit.

Wir beginnen unseren Rundgang an der Lutherkirche. Hier ist der Erntemarkt von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Viele Stände, vor allem gastronomische, und ein Programm für Kinder und Erwachsene erwartet uns dort. Sonntag, 11 Uhr, kann man am Open-Air-Gottesdienst teilnehmen, der auch von der Hörder Puppenkiste mitgestaltet wird. Übrigens: alle Erlöse des Marktes an der Evangelischen Kirche finanzieren das Projekt „Kostenloses Mittagessen“, welches wieder ab dem 15.10. im Gemeindehaus angeboten wird.

Weiter geht’s über den Friedrich-Ebert-Platz, der wieder mittelalterlich gestaltet wird und dementsprechend mit Ritterkämpfen und Livemusik aufwartet. Über Alfred-Trappen-Straße oder Hörder Rathausstraße zur Hermannstraße bis zur Schlanken Mathilde zieht sich dann der große Handwerker- und Bauernmarkt. Freitag und Samstag gibt es Programm von 11 bis 22 Uhr, am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Es ist zu erwarten, dass am verkaufsoffenen Sonntag auch wieder einige Geschäfte in der Innenstadt geöffnet haben.

Und für alle Interessierten ist noch erwähnenswert, dass am Sonntag um 15 Uhr wieder die Stadtrechte (wir erinnern uns an das Jahr 1340) vergeben werden. Am Abend vorher gegen 21 Uhr wird der Friedrich-Ebert-Platz durch eine Feuerschlucker-Show erhellt.

Da am Sonntag auch noch der Sparkassen-Phoenix-Halbmarathon ausgetragen wird und damit ein weiteres Highlight an dem Wochenende in Hörde stattfindet, ist mit viel An- und Abreiseverkehr zu rechnen.

Hörde International e.V., als Veranstalter des Erntemarktes, rät dazu, auf jeden Fall nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad anzureisen.

Der Dank des Veranstaltervereins gilt dem StadtbezirksMarketing Hörde, welches auch in diesem Jahr wieder den Erntemarkt erst möglich gemacht hat.

Hörde International wird weiterhin Kultur im Stadtteil Hörde organisieren

Benito Barajas Brückenfest 2024

Der Bürgerverein „Hörde International“ hat kürzlich auf seiner außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen auch in Zukunft einer der Hauptansprechpartner für die Stadtteilkultur in Hörde zu sein.

So konnte bereits im Mai die alljährlich Aufräumaktion Hörde PUTZmunter stattfinden und ein kleiner „historischer Reiseführer“ für Hörde neu aufgelegt werden: „Hörde – eine Erkundungstour mit und ohne Fahrrad“.

„bring your own seat“, die bekannte Veranstaltungsreihe auf Hinterhöfen und Plätzen im gesamten Stadtbezirk Hörde, startet zum fünften Mal am 18.06. an der Höchstener Grundschule mit Morgan Finlay. [https://www.hoerde-international.de/vorankuendigung-bring-your-own-seat/]

Im Herbst steht dann der Erntemarkt auf dem Programm.

Darüber hinaus ist für das Jahr 2026 wieder der „Hörder Kultursommer“ mit Musik und Talk in Planung – diesmal wahrscheinlich an der Schlanken Mathilde und auf der Hörder Brücke.

Denkbar sind für die kommenden Jahre Formate wie die „Lichtspiele Hörde“ mit diversen Licht- und Filminszenierungen im Hörder Zentrum, oder ein „Tag der Hörder Vereine an einem Langen Tisch“ oder auch „Jazz im Bürgersaal“. Für einen Kunst- und Designmarkt wäre der KulturLaden/Friedrich7 der erste Ansprechpartner für Hörde International. Denn Kooperationspartner:innen sind ausdrücklich erwünscht.

„Das Konzept, welches hinter diesen Überlegungen steht, folgt der Idee, die einzelnen Veranstaltungselemente des Hörder Brückenfestes aufzugreifen, und in kleineren Formaten zu präsentieren und damit zivilgesellschaftliches Engagement zu ermöglichen“, erläutert der Vereinsvorsitzende Jochen Deschner.

Das Brückenfest, welches in der bisherigen Größenordnung – von Phoenix-West bis Phoenixsee – nicht mehr durchführbar ist, gibt allerdings noch die Zielrichtung vor. Sybille Hassinger, eine der Begründer:innen des Brückenfestes, beschreibt das so: „Brücken bauen zwischen Orten, Menschen, gesellschaftlichen Gruppen, zwischen den Generationen und zwischen unterschiedlichen Kulturen, das ist die Kernaussage in unseren Überlegungen.“

Die geplanten Projekte werden auch Geld kosten; dazu hoffen die Verantwortlichen auf die Begleitung durch das StadtbezirksMarketing Hörde sowie die Bezirksvertretung Hörde. Zudem sollen natürlich auch Spender:innen und Sponsoren angesprochen werden, um das gemeinsame Ziel zu verwirklichen, Hörde als lebenswerten und interessanten Stadtteil zu erhalten.

10.06.2025,     Jochen Deschner, Vorstand Hörde International

#hoerdehandelt >>bring your own seat<<

Im Juni ist es wieder soweit: da starten Hörde International und Helmut Sanftenschneider wieder mit der Veranstaltungsreihe „bring your own seat“. Seit dem Auftreten der Corona-Pandemie konnte im Stadtbezirk Hörde ein Veranstaltungskonzept in Hinterhöfen und auf Quartiersplätzen etabliert werden. Jeweils für eine Stunde mittwochabends um 18 Uhr spielen die unterschiedlichsten Künstler:innen aus ihrem Repertoire. Notieren Sie sich schon einmal die Termine. Die Orte werden in den nächsten Wochen bekanntgegeben.

Hier das Programm:

18.06.25 | Höchsten | Höchstener Grundschule, Lührmannstr. 1

Morgan Finlay (Charismatischer Singer/Songwriter aus Vancouver, Kanada)

https://www.morganfinlay.com/

25.06.25 | Benninghofen | Wiese hinter dem Hüttenhospital, Am Marksbach 28

Velvet (Irish & Scottish Folk: Balladen & Tunes – facettenreich und berührend)

http://www.the-velvet-green-folk.de/

02.07.25 | Holzen | Eintracht-Grundschule, Heinrich-Pieper-Str. 2

Romancero Gitano (Flamenco, spanische Folklore mit Livemusik & Tanz & 2 Tänzern aus Granada: Temperamentvoll und leidenschaftlich) 

09.07.25 | Syburg | Kiosk an der Ruine im Park, Hohensyburgstr. 202

South for Winter (erstklassiger Folk/Blues aus Nashville, USA), https://www.southforwintermusic.com/

16.07.25 | Hörde | Hörder Neumarkt

The Beez (Deutschland/Australien – mit besonderen Mix aus Folk, Punk und Comedy)

https://thebeez.de/

27.08.25 | Wichlinghofen | AWO, Vinklöther Mark 2-4

Bastian Korn (mitreißender Sänger und Pianist mit Songs von Beatles bis Elton John), https://bastiankorn.de/

03.09.25 | Hörde | Festwiese Am Winterberg/Am Sommerberg

Methew James White (fantastischen Songs von dem Singer/Songwriter aus Neuseeland)

https://mathewjameswhite.com/home

10.09.25 | Hörde | Friedrich-Ebert-Platz

Andreas Schleicher Duo (TV bekannter deutscher Sänger, Gitarrist und Songschreiber)

https://www.andreasschleicher.de/

17.09.25 | Wellinghofen | Dorfplatz

Dittmar Bachmann (Powervoller Entertainer und Sänger mit „Kings of Swing“ )

http://kings-of-swing.dittmarbachmann.de/

24.09.25 | Hacheney | Innenhof Berufsförderungswerk, Hacheneyer Str. 180

The Royal Squeeze Box (begeisterndes deutsch/englisches Duo mit Akkordeon und gewaltiger Stimme und den Songs von Queen),

https://www.royalsqueezebox.de/

„Hörder by bike“ gedruckt und digital neu aufgelegt

2018 erschien eine Broschüre mit dem Titel „Hörde by bike“, sie beschrieb einen ausgedehnten Rundgang durch Hörde. Nicht nur das damals aktuelle Hörde wurde beschrieben; es gab zahlreiche Hinweise und Erläuterungen zur Historie des Stadtteils. Die erste Auflage war rasch vergriffen, eine zweite wurde nachgedruckt, es folgte eine 2019 dritte, insgesamt 10.000 Exemplare. Der Titel war inzwischen verändert worden in „Hörde – eine Erkundungstour mit oder ohne Fahrrad“; es hatte Verwechslungen mit einer Motorradtour gegeben.

Seitdem hat sich Hörde noch weiter entwickelt und verändert, so dass die Autoren Richard Kelber und Jochen Deschner eine erweiterte und aktualisierte 4. Auflage verfasst haben, die mit zahlreichen Fotos versehen ist. Diese wird im April in gedruckter Form mit einer Auflage von 5.000 erscheinen. Der Druck wird finanziert vom StadtbezirksMarketing Hörde, weitere Kosten sind durch Inserenten gedeckt, so dass die Broschüre kostenlos bleiben kann. Sie wird in der Verwaltungsstelle, der Stadtbücherei, der Buchhandlung Transfer sowie bei einigen Einzelhändlern ausliegen.

Eine digitale Version steht ebenfalls zur Verfügung. Sie kann hier heruntergeladen werden: Hörde by bike

Hörde International e.V. – Mitglied werden und Teil des neuen Hörde sein!

Foto: Benito Barajas

Werde Mitglied bei Hörde International – dem Bürger*innenverein für das neue Hörde!
Erlebe Hörde im Wandel – ein Stadtteil, der Altes und Neues vereint, ein Beispiel für gelungenen Strukturwandel und ein lebendiger Ort für alle Generationen und Kulturen. Hörde International e.V. engagiert sich für genau diesen Weg: Gemeinsam gestalten wir ein Hörde, das Vielfalt, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft lebt.
Als Bürger*innenverein für das neue Hörde setzt sich Hörde International e.V. aktiv für Projekte und Veranstaltungen ein, die das Lebensgefühl im Stadtteil fördern und Menschen näher zusammenbringen. Unsere Mitglieder tragen dazu bei, kulturelle Brücken zu bauen und Hörde als lebens- und liebenswerten Ort weiterzuentwickeln.

Unsere jüngsten Highlights:

  • Brückenfest 2024 – Ein Fest der Vielfalt mit über 30.000 Besucher*innen und 600 Mitwirkenden. Hörde wurde zum Zentrum für Begegnung, Kreativität und gemeinsames Feiern.
  • „bring your own seat“ bedeutete 10 Musik- und Kleinkunstveranstaltungen an verschiedenen Örtlichkeiten in Hörde
  • Hörde PUTZmunter räumte die Hörder Innenstadt im April und September auf.
  • Hörder Erntemarkt – Das Herbsthighlight! Neben regionalen Spezialitäten wurden Gutscheine für Obstbäume an die Bürger*innen verteilt, die den Stadtbezirk begrünen.
  • Streetart & Graffiti – Mit Projekten wie „Brückengeschichten“ schaffen wir eine lebendige, farbenfrohe Stadtteilgestaltung und fördern Kunst und Kultur in Hörde.
  • Bücherschränke & Kulturprojekte – Unsere Initiativen, wie Bücherschränke und Kulturveranstaltungen, schaffen Räume für Begegnungen und fördern das Miteinander im Stadtteil.

Ob alteingesessen oder neu zugezogen, jung oder alt: Alle sind willkommen und eingeladen, aktiv zu werden. Gemeinsam bauen wir Brücken – zwischen Generationen, Kulturen und Stadtquartieren. Mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen Sie unsere Arbeit und tragen direkt zur Weiterentwicklung Hördes bei.

Jetzt Mitglied werden und Teil des neuen Hörde sein! Gestalten Sie die Zukunft mit uns und werden Sie Mitglied bei Hörde International e.V. – für ein lebendiges, vielfältiges und harmonisches Hörde!

Kontakt: Hörde International e.V.
E-Mail: info@hoerde-international.de
Website: www.hoerde-international.de

Im Gedenken an die Familie Mosbach und Max Feldheim – Stolpersteinverlegungen in Hörde

Am 11.11.2024 werden sieben Stolpersteine in der Alfred-Trappen-Straße 27 (11:00 Uhr) und einer in der Wiggerstraße 5 (11:30 Uhr) verlegt – im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig. Demnigs Intention ist unter anderem, den NS-Opfern, die in den Konzentrationslagern zu Nummern degradiert wurden, ihre Namen zurückzugeben. Das Bücken, um die Texte auf den Stolpersteinen zu lesen, soll eine symbolische Verbeugung vor den Opfern sein.

Mit 100.000 verlegten Steinen in 30 Ländern handelt es sich um das größte dezentrale Mahnmal der Welt.

Auch in Dortmund soll damit den Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Dortmund lebten und wirkten. Die ersten Stolpersteine in Dortmund wurden am 19. Oktober 2005 im Ortsteil Husen verlegt. Sie erinnern an Erich und Kurt Meyer, die in der Husener Str. 63 gelebt hatten. Die Verlegung erfolgte auf Initiative einer Arbeitsgruppe der Hauptschule Husen. Insgesamt wurden in Dortmund bislang 400 Steine verlegt.

Weil Gunter Demnig nicht alle Stolpersteine selbst verlegen kann, handelt der Jugendring in seinem Auftrag.
Der Vorbereitungskreis „Hörder Pogromgedenken 9. November 1938“ hat bereits mehrere Stolpersteinverlegungen angeregt und begleitet.

Die Stolpersteine in Hörde lagen Diethart Döring vom „Vorbereitungskreis Pogromgedenken“ besonders am Herzen. Sie gehören zu seinem Vermächtnis, weil er leider am 19. Juli im Alter von 75 Jahren verstarb.
Auf seine Initiative werden die acht Stolpersteine am 11. November verlegt, finanziert von Spendengeldern, die er persönlich zur Verfügung stellte. Die Recherchearbeit übernahm Philipp Urban vom Jugendring Dortmund.

In der Alfred-Trappen-Straße 27 werden sieben Stolpersteine für die Familie Mosbach verlegt. Die gesamte Familie wurde in der Pogromnacht am 10. November 1938 verschleppt. Wohin – dazu liegen keine Informationen vor. 1940 wurde die Familie in die Hörder Burgstraße 4 zwangsweise umgesiedelt. Berthold, Flora, Erich, Gerda und Walter wurden am 2. März 1943 nach Auschwitz deportiert und bis auf Erich dort ermordet. Erich wurde in das KZ Groß-Rosen verlegt, wo er am 8.5.1945 nach der Befreiung an den Folgen der Haft verstarb. Paula war 25, als sie 1939 nach England fliehen konnte. Das Schicksal der Großmutter Johanna Mosbach blieb ungeklärt. Sie war auf keiner Deportationsliste verzeichnet. Wegen ihres hohen Alters (90 Jahre) ist davon auszugehen, dass sie in Dortmund Ende der dreißiger Jahre verstarb.

In der Wiggerstr. 5 (früher 11) verlegen wir einen Stolperstein für Max Feldheim, der 1939 seine Metzgerei zwangsweise verkaufen musste. Er wurde in mehreren Strafanstalten gequält. Von der Steinwache über den Lübecker Hof bis zur Strafanstalt Münster, wo er am 22. Juni 1939 zu Tode kam. Er wurde 54 Jahre alt.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Jede*r kann teilnehmen.

Informationen über die Stolpersteinverlegungen im Jahr 2018 in Hörde enthält der Podcast von Klaus Lenser:

https://www.nrwision.de/mediathek/do-mu-ku-ma-stolpersteinverlegung-in-dortmund-2018-181004

Zum Podcast gibt es folgende Informationen:

Neun Stolpersteine im Gedenken an jüdische Opfer des Nationalsozialismus wurden 2018 in Hörde verlegt. Klaus Schlamann und seine Auszubildenden von der Grünen Schule Bochum verlegten die Steine in Absprache mit dem Künstler Gunter Demnig. Die Vorarbeiten und Recherchen leisteten Philipp Urban und Andreas Roshol vom Jugendring Dortmund. Die Steine wurden an drei Stationen verlegt, an denen verschiedene Schulen beteiligt waren. Das Robert-Schuman-Berufskolleg mit Schülerinnen und Schülern, dem Schulleiter Rolf Janssen und der Lehrerin Katrin Gerseker war am Standort Hermannstr. 30 zum Gedenken an das Ehepaar Elsbach beteiligt. Für das Ehepaar Harff wurden Steine an der Hochofenstr. 7 verlegt. Das nahe gelegene Goethe-Gymnasium nahm mit 50 Schülerinnen und Schülern, mehreren Lehrerinnen und Lehrern teil, darunter Martin Hendler, Pfarrer, Lehrer und Leiter der Stolperstein-AG, und der stellvertretende Schulleiter, Dr. Markus Tendahl. An der Graudenzer Str. 9 wurden 5 Stolpersteine für die Familie Löwenhardt verlegt. Hier beteiligten sich Schülerinnen und Schüler der Johann-Gutenberg-Realschule mit ihren Lehrerinnen Barbara Posthoff, Claudia Werner und Kristina Rajic-Pfetzing. Ein Nachfahre der Familie, John Löwenhardt, war aus den Niederlanden zur Teilnahme angereist. Der Rabbiner der jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, Baruch Babaef, sprach im Angesicht der verlegten Steine ein Gebet.

Auf dem Foto oben von rechts nach links: Diethart Döring, John Löwenhardt, Bernhard Klösel (damals Ratsvertreter), Horst Chmielarz (Arbeitskreis „Hörde damals“), Schülerinnen und Schüler der Johann-Gutenberg-Realschule, Barbara Posthoff

Hörde ist PUTZmunter … auch in 2025

Hörde PUTZmunter ist in Hörde mittlerweile zu einem Begriff für Sauberkeit geworden … und die meisten Menschen wissen, was damit gemeint ist.
Wir, Mitglieder von Hörde International, kümmern uns um unsere Umwelt und sorgen dafür, dass Hörde noch schöner wird.
Denn nichts ist schlimmer als ein „unsauberer Ort“ … den behält man nicht gut in Erinnerung.

Hörde PUTZmunter steht quasi auf drei Säulen:

  1. Wir sammeln Müll.
  2. Wir sammeln Müll nicht alleine, sondern zusammen mit unseren Nachbarn und lernen uns dabei besser kennen.
  3. Wir machen alles mit Humor und machen uns liebevoll darauf aufmerksam, wo wir die Sauberkeit verbessern können.

Unter diesem Aspekt hat Hörde PUTZmunter auch wieder im Herbst 2024 stattgefunden.
An verschiedensten Orten sind unterschiedliche Gruppen los gegangen und haben den Müll gesammelt.

Hier mal 2 Beispiele:

  • Mitglieder der Hörder SPD haben zusammen mit den Vereinsmitgliedern von „Wir am Hörder Neumarkt“ alles rund um den Hörder Neumarkt gereinigt. Danach gab es dann noch ein gemütliches Beisammensein und eine kleine Diskussion über die Probleme am Hörder Neumarkt.
  • Viele einzelne Bürger und Bürgerinnen haben sich morgens im Café Aufbruch getroffen und sind dann in den verschiedensten Gruppen losgegangen, um Müll zu sammeln. Im Anschluss wurde dann lecker Kaffee getrunken mit selbstgebackenem Kuchen.

Es sei nochmal betont: Jede/r jede kann mitmachen … und wir sind sehr stolz, dass weder Behinderungen oder die Sprache ein Handicap oder eine Barriere darstellen. Es gibt einfach gemeinschaftlich genug zu tun!
Wir kommen wieder … und zwar Putzmunter in 2025. Vorher laden wir aber noch ein zum adventlichen Kaffeetrinken im Mehrgenerationenhaus in Hörde.

Obstbäume zu verschenken

Die Bezirksvertretung Hörde hat für 2024 Geld bereit gestellt, um Obstbäume an Hörder Bürgerinnen und Bürger zu verschenken. Ziel der Aktion ist es, die Umweltbilanz des Stadtbezirks Hörde zu verbessern und für mehr „essbares“ Grün zu sorgen.
Der Verein Hörde International e.V. hat wunschgemäß die Organisation dafür übernommen. Auf dem Hörder Erntemarkt am 5.10. und 6.10.2024 können Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtbezirks Hörde gegen Nachweis ihres Wohnortes (Personalausweis) am Stand von Hörde International einen Gutschein pro Haushalt für einen Obstbaum bekommen. Der Stand ist auf dem Fest zentral auf dem Platz an der Schlanken Mathilde zu finden.
Dieser Gutschein kann dann vier Wochen später (vom 4.11. bis 7.11.2024) in der Gärtnerei Neuhoff, in Wellinghofen, gegen einen Obstbaum eingetauscht werden. Verteilt werden, so lange der Vorrat reicht, Apfel, Kirsche, Pflaume und Birne, viele Halbstämme und wenige Hochstämme, insgesamt etwa 240 Bäume.

150 Jahre Bernhard Hoetger

Anlässlich des 150. Geburtstag von Bernhard Hoetger hat das Stadtbezirksmarketing Hörde eine Neuauflage des Ausstellungskatalogs zur Hoetger-Ausstellung von 2008 herausgebracht. Der Katalog „Bernhard Hoetger – Sent M’Ahesa tanzt in Hörde“ wurde damals viel beachtet.
Damit würdigt Hörde einen seiner großen Künstlersöhne, der zu den wichtigsten Bildhauern und Architekten seiner Zeit gehörte.

Der Katalog füllt die Lücke in Dortmund und Hörde, wo ihm anlässlich des 150. Geburtstag kaum gedacht wird – im Gegensatz zu Worpswede und Bremen.
Die 2. Auflage ist mit einem aktualisierten Vorwort von Prof. Rainer Noltenius erschienen. Prof. Noltenius hatte als Literatur- und Kunsthistoriker auch schon 2008 an der ersten Auflage des Katalogs entscheidenden Anteil.
Darüber hinaus entspricht die zweite Auflage mit geringen Korrekturen der ersten, so erfolgreichen Auflage. Ein besonderer Dank dafür geht an den Grafiker Hendrik Pfeiffer, der zusammen mit seinem Vater Peter Pfeiffer den 100seitigen Katalog kurzfristig aktualisiert hat.
Interessierte können den Katalog zeitnah auf dem Hörder Erntemarkt (5.10. – 6.10.2024) am Stand von Hörde International e.V. an der Schlanken Mathilde kostenlos – gerne gegen eine Spende für den Verein – bekommen. Später wird der Katalog auch in anderen Vereinen zu bekommen sein.