Kategorie: Projekte

Brückengeschichten im Bürgerradio, Teil 2

Ministerin Scharrenbach übergibt Förderbescheid für Hörder Brückengeschichten, Foto: Roland Gorecki

Am 17. März hat die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, den Förderbescheid über fast 170.000 € an die Macher*innen der Brückengeschichten übergeben. Klaus Lenser vom Bürgerradio hat mir ihr gesprochen. https://www.nrwision.de/mediathek/do-mu-ku-ma-brueckengeschichten-projekt-in-dortmund-hoerde-teil-2-210322/

Ministerin Scharrenbach übergibt fast 170.000 Euro Fördermittel für Hörder „Brückengeschichten“

Ministerin Scharrenbach übergibt Förderbescheid für Hörder Brückengeschichten, Foto: Stadt Dortmund, Silvia Liebig (Dortmunder Künstlerin), Jochen Deschner (Vorstandsvorsitzender von Hörde International e.V.), Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen), Barbara Brunsing (Bürgermeisterin Stadt Dortmund)

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Hörder „Brückengeschichten“ des örtlichen Vereins Hörde International e.V. mit fast 170.000 Euro. Den Bescheid über die Gelder aus dem Landesprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“ überbrachte Ministerin Ina Scharrenbach der Vereinsvertretung am Mittwoch persönlich im Beisein von Bürgermeisterin Barbara Brunsing sowie Bezirksbürgermeister Michael Depenbrock.
In den kommenden beiden Jahren möchte das Kunstprojekt „Brückengeschichten“ vor Ort hör- und erlebbar machen, was die Hörder*innen miteinander und mit ihrem Stadtteil als Heimat verbindet. „Das Projekt ,Brückengeschichten‘ in Hörde ist ein gelungenes Beispiel für die Nutzung des Förderinstruments ,Heimat-Werkstatt‘. Die Kombination von Hörbeiträgen und Wandbildern stärkt die lokale Identität, fördert die Verbundenheit im Dortmunder Quartier und macht lokale Geschichte(n) erlebbar“, kommentiert Ministerin Scharrenbach die außergewöhnliche Initiative.

Wie die Idee für die „Brückengeschichten“ entstand
Bei den Vorbereitungstreffen zum Brückenfest im Winter 2019 tauschten sich der Vorstandsvorsitzende von Hörde International e.V., Jochen Deschner, und Silvia Liebig, Dortmunder Künstlerin, über ihre geplanten Projekte aus. Dabei entschied man sich, die beiden Projekte Wandbilder und Oral-History-Collage in einem zusammenzufassen, weil sie sich so wunderbar ergänzten. Die Idee einer Fassadenbemalung von Hörder Wohnhäusern durch Kunstschaffende unter dem Titel „Brückengeschichten“ war geboren.
Wie lassen sich möglichst viele der Hauseigentümer*innen im Stadtteil für die Idee einer Fassadenbemalung gewinnen? Welche Motive können die Fassaden aufwerten? Die Hörder Stadtteilagentur, die im Rahmen der Stadterneuerung Hörde beratende und vermittelnde Ansprechpartnerin für die Hörder Bürgerschaft ist, stellte sich eben diese Fragen und suchte für die Umsetzung der “Brückengeschichten“ finanzielle Unterstützung. Nach intensiver Beratung durch das Amt für Stadterneuerung wurde mit dem Modul der „Heimat-Werkstatt“ aus dem
Heimatförderprogramm des Landes NRW das passende Förderprogramm gefunden.
Die Heimat-Werkstatt will Menschen miteinander darüber ins Gespräch bringen, was ihre lokale Identität ausmacht, und dafür sensibilisieren, was sie in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld als Gemeinschaft verbindet. Sie besteht aus zwei Phasen und beginnt immer mit einem offenen Diskussions- und Arbeitsprozess, der die Einwohner*innen in breiter Form an der Frage teilhaben lässt, was sie prägt und ausmacht.
Für diesen sogenannten „Werkstatt-Prozess“ sollten die Hörder Bürger*innen ursprünglich im Rahmen des Hörder-Brückenfestes in einer von der Künstlerin Silvia Liebig entwickelten Sprachkabine erzählen, was sie verbindet, warum sie sich in Hörde zuhause fühlen. Daraus entstand der Name des Projektes „Brückengeschichten“.

Hörder Geschichten werden akustisch gesammelt und in Wandbilder umgewandelt
Coronabedingt konnte das Brückenfest, welches seit dem Jahr 2015 durch den Verein Hörde International e.V. organisiert wird, nicht stattfinden. Kurzerhand entwickelte die Künstlerin zusammen mit dem Verein eine Alternative, die auch das Heimatministerium überzeugte: Die Geschichten, die ein Bild vom Heimatort Hörde ergeben, werden nun mit Mikrofon und Aufnahmegerät eingefangen und von der Künstlerin zu Hörstücken komponiert. In Kurzinterviews formulieren Einzelpersonen spontan ihre Antworten zu Fragen rund um Hörde als Heimat, die als Audiodateien aufgenommen und später zu einem „akustischen Stimmungsbild“ zusammengefügt werden.
In der zweiten Phase der Heimat-Werkstatt setzen Streetart-Künstler*innen die Hörstücke von Silvia Liebig in Wandbilder, sogenannte Murals, um. Ab Herbst 2022 wird man an fünf Standorten in Hörde die gemalten Wandbilder sehen und gleichzeitig die Hörstücke per App hören können.

Bezirksvertretung Hörde unterstützt den Verein
Zu den Gesamtkosten für die Fassadenbemalungen von ca. 188.000 Euro steuert das Land Nordrhein Westfalen 90 Prozent dazu. „Ohne die Förderung wäre das Projekt in dieser Form nicht durchführbar gewesen“, sagt Jochen Deschner, 1. Vorsitzender des projektdurchführenden Vereins „Hörde International e.V.“.
Die restlichen 10 Prozent der Gesamtkosten kommen aus Mitteln des Vereins. Dabei ist die Vereinsförderung der Bezirksvertretung Hörde hilfreich. „Die Bezirksvertretungen können in ihrem Stadtbezirk über die Förderung von Kunst und Kultur sowie Heimat- und Brauchtumspflege entscheiden“, erklärt Bezirksbürgermeister Michael Depenbrock. „Daher unterstützen wir in Hörde gerne einen Verein, der sich im Stadtgebiet mit viel ehrenamtlichem Engagement einen Namen gemacht hat“.
Auch Bürgermeisterin Barbara Brunsing freut sich über die Unterstützung durch das Land Nordrhein-Westfalen: „Das Projekt fördert die Entstehung von Kommunikationsstrukturen und stärkt das Gemeinschaftsbewusstsein. Wir Dortmunder*innen verstehen uns als eine zupackende Solidargemeinschaft. Mit den „Brückengeschichten“ zeigen wir funktionierende Nachbarschaften in der Großstadt, in denen man sich kennt und vertraut.“
Übrigens: Noch sind auch nicht alle Fassaden ausgewählt, die in der zweiten Phase des Projekts bemalt werden – Bewohner*innen und Eigentümer*innen in Hörde sind herzlich aufgerufen, Vorschläge auch dafür bei der Hörder Stadtteilagentur einzureichen.

Hörde International e.V. – Bürger*innenverein für das neue Hörde
In Hörde wird, wie an kaum einer anderen Stelle, gelungener und beispielhaft schnell vollzogener Strukturwandel erlebbar. PHOENIX West entwickelte sich zum zukunftsweisenden Technologiezentrum, und aus PHOENIX Ost wurde das “Wohn- und Freizeitparadies PHOENIX See“. Der Emscher-Umbau brachte viele neue Naturbereiche mit vielschichtigem Rad- und Fußwegenetz. So sehen wir das Hörder Zentrum heute gestärkt, erweitert und zu neuem Leben erwacht.
Für dieses neue Hörde gibt es seit 2014 einen Verein. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Einheit Hördes aus Alt und Neu und das enge Zusammenwachsen dieser beiden Teile weiter voranzutreiben und zu fördern: HÖRDE INTERNATIONAL e.V.
Ein wichtiges Symbol für das neue Hörde war in den vergangenen Jahren das „BRÜCKENFEST HÖRDE INTERNATIONAL“. Das Fest zielt darauf, die Hörder City mit dem PHOENIX See und den Grünzügen der Emscher zu verbinden. Mehrere 10.000 Besucher*innen ließen sich animieren, den beeindruckenden Stadtumbau in Hörde zu begutachten und das Stadtteilzentrum mit seinem neuen Umfeld als Naherholungsgebiet zu erkunden. HÖRDE INTERNATIONAL e.V. hat dieses Fest mittlerweile mehrere Male organisiert. Der Verein hat damit einen zivilgesellschaftlichen Zusammenhang für Hörde geschaffen.
Bereits bei der Gründung zeigte sich, dass der Verein Aufgaben und Ziele über die Organisation des Brückenfestes hinaus auf seine Fahnen schreiben wird. Und so hat er in den vergangenen Jahren viele weitere – für das Image Hördes förderliche – Aktionen und Aktivitäten
durchgeführt, wie die Installation von Bücherschränken, die Initiierung von Kunst- und Kulturprojekten oder auch die Unterstützung von Geflüchteten.
Die große Klammer dabei: Der Verein und die Mitglieder versuchen, Brücken zu bauen: Brücken zwischen den einzelnen Quartieren, Brücken zwischen dem alten und neuen Hörde, Brücken zwischen den Generationen, Brücken zwischen Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und sozialem Hintergrund. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die kulturelle Vielfalt, die Völkerverständigung, das demokratische Staatswesen und das friedliche Gemeinschaftsleben zu fördern.
Mit bürgerschaftlichem Engagement setzen sich die Mitglieder dafür ein, dass sich die sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Rahmenbedingungen für die Hörder*innen sowie das Erscheinungsbild und das Image Hördes nach innen und außen beständig verbessern.

Brückengeschichten jetzt im Bürgerradio

Foto: Ralf Wassermann

Die „Brückengeschichten“ sind zu Gast beim Bürgerradio. Der Radiobeitrag ist als Podcast auf der Bürgermedienplattform verfügbar.

https://www.nrwision.de/mediathek/do-mu-ku-ma-brueckengeschichten-projekt-in-dortmund-hoerde-210309/

Dort könnt ihr erfahren, was Hörde International ist und macht und vor allem, was sich hinter den “Brückengeschichten“ verbirgt. Jochen Deschner, Silvia Liebig und Rolf Martin erzählen, was erzählte Geschichten aus der Heimat Hörde mit zukünftigen Wandbildern in Hörde zu tun haben. Von der „Oral-History-Collage“ zu „Street-Art-Projekten“ …

Reinhören lohnt sich …

 

Brückengeschichten

Ab sofort können die „Brückengeschichten“ als Ganzes auf der neuen Seite www.brueckengeschichten.de erfahren werden.

Irgendwoher kommen wir alle. Irgendwo leben wir auch. Doch was genau zeichnet diesen Ort aus, in dem wir uns tagtäglich bewegen? Warum fühlen wir uns dort wohl, oder vielleicht aber auch außen vor und fremd? Diesen Fragen ging die Werkstatt „Brückengeschichten“ nach. Der Strukturwandel des Ruhrgebiets hat die soziale und kulturelle Ordnung Hördes in den letzten 20 Jahren außerordentlich verändert. Worauf beruht die Identität heute?

Im Rahmen der Heimatwerkstatt lud die Dortmunder Künstlerin Silvia Liebig in 2021 Hörder:innen jeden Alters und jeder Herkunft ein, ihre ganz persönlichen Geschichten, Erlebnisse und Erinnerungen zu erzählen.
Coronabedingt ging sie, auf Abstand bedacht, den Geschichten der Menschen mit Mikrophon und Aufnahmegerät nach. Aus den eingesammelten Geschichten komponierte sie Hörstücke, in denen ein vielstimmiger Chor in Collage von dem Heimatort Hörde und seinem zu-Hause-sein in Hörde spricht: die Urban History Collage „Hörde, hier Hörde“.
In der zweiten Phase im Sommer 2022 nutzten 14 nationale und internationale Künstler:innen die Collage als gemeinsame Inspiration, um daraus sieben Murals entstehen zu lassen. Kuratiert wurde alles rund um die Urban Art Route von Pottporus e.V..
Hörbar und sichtbar wurde das Kunstprojekt Brückengeschichten dann 2022 in der zweiten Phase, als 14 nationale und internationale Streetart-Künstler:innen die Hörstücke von Silvia Liebig in insgesamt 7 Wandbilder umsetzten. Ab dem Sommer 2022 kann man an fünf Standorten in Hörde die gemalten Wandbilder sehen. Gleichzeitig können die Hörstücke über die neugestaltete Website angehört werden.
Unter dem Motto: „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ förderte das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen Projekte, „die Verbundenheit in Zeiten, wo uns Vieles zu trennen scheint“ darstellen. Mit insgesamt 170.000 Euro wurde die Heimat-Werkstatt „Brückengeschichten“ gefördert.

1. Hörde PUTZmunter mit vielen Saubermacher*innen

Der 1. HördePUTZmunter-Tag ist mit Sonnenschein und viel guter Laune „über die Bühne“ gegangen. Ulrich Spangenberg, der Leiter der Hörder Bezirksverwaltungsstelle, kündigte an, dass das bestimmt nicht das letzte Mal war, dass wir uns zum Saubermachen treffen.
Das Ergebnis war enorm: ca. 150 Hörderinnen und Hörder, jung und alt, haben rund 150 Müllsäcke abgeliefert. Die Kollegen der EDG, die die Aktion unterstützt haben, schätzten, dass ca. 1 Tonne Müll gesammelt wurde.
Beim Dankeschönfest auf dem Friedrich-Ebert-Platz durften wir Fred Ape, der einige Songs aus seinem Repertoire mitgebracht hatte, begrüßen. Der Aktivkreis Hörde hatte eine Hüpfburg mitgebracht. Und für alle Mitmacher*innen gab es ein Getränk und eine Bratwurst als Dankeschön.
So kann es doch weitergehen, oder?

Hörder Einkaufsführer neu aufgelegt

In einer Kooperation vom Aktivkreis Hörde e.V., Hörde International e.V. und der Hörder Stadtteilagentur ist ein neuer Einkaufsführer für Hörde als Faltblatt entstanden.
Er verbindet das Hörder Zentrum mit dem Phoenix See. Er präsentiert Hörde als moderne Mitte mit vielen Angeboten und hohem Freizeitwert.
Ein Schaufensterbummel in der Hörder Altstadt und danach einen Blick auf den schönen PHOENIX See? Oder ein Spaziergang um den See und dann zum Shoppen in das Hörder Zentrum? Wie wäre es mit einem Theater-Besuch? Wie man es auch dreht: im Zentrum von Hörde findet man schöne kleine und große Geschäfte. Cafés und Restaurants laden am See wie auch im Zentrum zum Verweilen ein. Ein breites Angebot an Dienstleistungen und kulturellen Angeboten ergänzt das Spektrum.
Mit dem Faltplan machen die Herausgeber den Gästen und den Bürger*innen von Hörde die Orientierung leicht. Er hilft bei der Suche nach einem Parkplatz, den Haltestellen des ÖPNV oder auch den Netten Toiletten.
Mit 51 Inserent*innen und einer Auflistung von über 280 Unternehmen sowie sozialen und kulturellen Einrichtungen ist der Hörder Einkaufsführer größer als die bisherigen Auflagen.
Die pdf-Version des Einkaufsführers können Sie hier herunterladen: Hörder Einkaufsführer

Energieverteiler Burgunderviertel

Strom- und Verteilerkästen befinden sich beinahe in jeder Straße und werden trotzdem von vielen Menschen kaum wahrgenommen. Oft erfüllen sie nur technische Notwendigkeiten oder wirken als Magnet für Vandalismus. So auch im Burgunderviertel. Das kam beim 1. Nachbarschaftstreffen Burgunderviertel zur Sprache und man suchte nach Verbesserungsmöglichkeiten. In vielen Städten haben Menschen solche Objekte in bunte Kunstwerke verwandelt. Das wollte man auch für das Burgunderviertel umsetzen und Hörde International e.V. nahm dieses Vorhaben in die Hand und gewann die Urbanisten als Kooperationspartner. Gestaltungsvorschläge wurden in einem Workshop an der Brücherhof Grundschule erarbeitet. Für die Finanzierung erfolgte über Anträge beim Stadtbezirksmarketing und dem Hörder Stadtteilfonds.

Cafétreff für Frauen

Hörde International unterstützt mit diesem Projekt mehrere Patinnen, die zusammen mit Frauen aus den Flüchtlingsunterkünften Phoenixhaus und Frenzelschule, einen Cafétreff nur für Frauen aufgebaut haben.
Schon sehr früh zeigte sich, dass die geflohenen Frauen einen besonderen Bedarf für ein eigenes Treffen hatten, um die Möglichkeit zu haben, etwas ohne Männer und ohne Kinder zu unternehmen, sowie frauenspezifische Themen anzusprechen. Deshalb gab es an zwei Tagen pro Woche den Café-Treff, einmal für alle Bewohner*innen, am anderen Tag nur für Frauen. In der letzten Phase der Frenzelschule zeigte sich, dass das Angebot praktisch nur noch von Frauen angenommen wurde, von diesen aber hoch geschätzt war.
Inhaltlich ging es bei den Treffen bei Tee und Kaffee darum, einen Ort des Kennenlernens und der Begegnung zwischen Geflüchteten und Einheimischen zu haben, die im Unterricht gelernten Sprachinhalte weiter zu üben und die Vermittlung von Hilfestellungen zu organisieren. Als niederschwelliger Begegnungsort wurde das Café von der Diakonie Dortmund, dem Einrichtungsbetreiber sehr geschätzt, denn in den Jahren erarbeitete sich das Café-Team das Vertrauen vieler Bewohner*innen, die das Café immer wieder besuchten. Daher verfügt das Café-Team über gute Kontakte zu den geflüchteten Menschen in Hörde und anderen Stadtteilen.
Mit der Schließung der Einrichtung Frenzelschule steht das Café vor der großen Herausforderung, ohne die Einrichtung und deren Infrastruktur im Rücken zu arbeiten und den Kontakt zu den ehemaligen Bewohner*innen aufrecht zu halten. Z.B. konnte das Café-Team bei Bedarf, etwa bei einem Gespräch über komplexere Themen, auf die Hilfe einer Dolmetscherin aus der Einrichtung zurückgreifen.
In den Räumen des Café Aufbruch, des Verein Anders leben e.V., hat das Café eine Bleibe gefunden, wo es zunächst einmal wöchentlich die Frauen einladen möchte, die Hilfe und Kontakte suchen und die ihre Kenntnisse der deutschen Sprache vertiefen möchten.     

 

Dschimal – Sprachstadtführungen für Geflüchtete

Hörde International hat mit diesem Projekt die Idee von drei jungen irakischen Studenten unterstützt. Die hatten die Idee, Stadtführungen im Rahmen von Sprachkursen „Deutsch-als-Fremdsprache“ zur Integration von Geflüchteten in Hörde durchzuführen.
Im Rahmen von acht Stadtführungen besuchten Deutsch-Kurs-Teilnehmer*innen unter Leitung der drei Studierenden der TU, Orte des öffentlichen Lebens und der Freizeit in Hörde und Umgebung. Die Stadtführungen führten bspw. zur Feuerwehr oder auch in den Dortmunder Zoo. Die Teilnehmer*innen erlernten bei den Stadtführungen, durch den praktischen Bezug das notwendige Vokabular und gewannen gleichzeitig Sicherheit im Umgang mit den besuchten Institutionen. Neben den Besuchen von Behörden standen auch Besuche von Orten zur Freizeitgestaltung auf dem Programm, um die hiesigen Angebote kennenzulernen und auch hier Unsicherheiten abzubauen, so dass die Freizeitgestaltung im öffentlichen Raum einfacher wird.
Die Stadtsprachführungen dockten an bestehende Deutschkurse an, und waren als Ergänzung gedacht. Das vorgestellte Vokabular wurde in den folgenden Unterrichtseinheiten vertieft, beziehungsweise im Vorfeld mit Vokabel- und Sprachtraining vorbereitet. Dies erhöht den Erfolg bei der Sprachförderung und erleichtert die Integration.

Brücken bauen

Von Mensch zu Mensch Brücken bauen
Eine Initiative entstanden aus den Brückenfesten in Hörde – Für Menschen mit und ohne Handicap

Wir wollen Menschen vernetzen, die eine Unterstützung anbieten wollen oder können, mit Menschen die Unterstützung suchen. Jeder ist herzlich willkommen!

Die Idee
In Hörde gibt es viele kulturelle Veranstaltungen und Feste. Menschen mit einem Handicap wünschen dabei vielleicht eine Unterstützung. Andere Menschen würden gerne eine Unterstützung geben. Wir möchten diese Menschen gerne zusammenbringen.

Dortmund Hörde
Hörde und Umgebung ist ein Stadtbezirk im Süden von Dortmund, wo auch die Emscher fließt. Es liegt direkt am neu entstanden Phoenix See

Handicap
Der Begriff Handicap ist sehr umfassend. Deshalb können wir nicht alle Handicaps hier nennen, sondern jeder Mensch weiß selbst darum. Unterstützung kann benötigt werden zum Beispiel bei Ängsten, bei Sehbehinderungen, bei körperlichen Einschränkungen und anderen Behinderungen.

Wir freuen uns
Wenn sich Menschen melden, die aufgrund ihrer persönlichen Behinderung Begleitung suchen und Menschen, die eine Begleitung anbieten möchten.

Jeder ist willkommen!

Kontakt:

Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen! Teilen Sie uns mit ob Sie Unterstützung anbieten möchten oder Unterstützung haben möchten. Lernen Sie uns bei unseren Treffen kennen. Wir freuen uns!

Inklusion
Sie können sich gerne jederzeit melden und uns mitteilen, wo Sie Barrieren aufgrund ihres Handicaps erleben, damit wir diese dann gemeinsam versuchen abzubauen.

Diese Seite haben wir bewusst in einfacher Sprache gehalten.